Die
Geschichte des VDA begann im Jahr 1880 mit der Gründung des "Deutschen
Schulvereins". Erstes Betätigungsgebiet war Südtirol.
Aus einer Ortsgruppe des "Deutschen Schulvereins" wird
1881 in Berlin der "Allgemeine Deutsche Schulverein" gegründet.
Nach den Statuten des Vereins soll das "Deutschtum" unabhängig
von nationalen Grenzen geschützt und deutsche Minderheiten überall
auf der Welt unterstützt werden. In seiner ideologischen wie
auch realpolitischen Orientierung ist der Verein der völkischen
Bewegung zuzurechnen. Um die Jahrhundertwende lag der Schwerpunkt
der Arbeit in der Gründung und Förderung von deutschen
Schulen im Ausland. 1908 kam es nur Umbenennung in "Verein
für
das Deutschtum im Ausland". Während des 1. Weltkrieges
befasste der Verein sich auch mit der Flüchtlingsbetreuung
von "Reichsauslandsdeutschen".
Ab 1933 führte der VDA den Namen "Volksbund für
das Deutschtum im Ausland". In den Jahren von 1933 bis 1937
verfünffachten
sich die Mitgliederzahlen. 1939 wurde der "Bund Deutscher
Osten" (BDO)
und der VDA auf Anweisung von Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß gleichgeschaltet.
Der BDO ging im VDA auf, die alleinige Zuständigkeit für
die Volkstumsarbeit wurde dem VDA übertragen. 1945
wird der Verein durch die Alliierten verboten. Donation badge, Verein für das Deutschtum im Ausland (VDA), comrade sacrifice Gottschee, 1934/1939. www.gottschee.de |